Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen Zur Unternavigation springen

Ukraine-Krieg: Sorge vor Energieknappheit wächst

Ukraine-Krieg: Sorge vor Energieknappheit wächst

Immer mehr Österreicher befürchten Engpässe bei der Energieversorgung. Trotz des Anti-Teuerung-Pakets lässt die Angst vor hohen Energiepreisen nicht nach. Die Verfügbarkeit und Leistbarkeit der Energie haben für die Bevölkerung höhere Priorität als Klimaschutz und Sanktionen gegen Russland.

In der Bevölkerung wächst die Angst vor Energieknappheit. Bereits Ende Februar befürchteten drei Viertel der Österreicher Engpässe bei der Energieversorgung als Folge des Ukraine-Krieges. Laut neuester Umfrage des Österreichischen Gallup-Instituts* teilen mittlerweile 83 % diese Sorge. Unverändert groß bleibt die Furcht vor weiteren Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie (rund 90 %) sowie vor globalen wirtschaftlichen Folgen des Krieges (79 %). Vor diesem Hintergrund bekommt die heimische Energiegewinnung als Alternative zu den Importen bei der Bevölkerung immer mehr Zuspruch. Dabei wird nicht nur ein Umstieg auf erneuerbare Energieträger begrüßt: Bis auf die Anhänger der Grünen wächst über alle Parteigrenzen hinweg die Akzeptanz für bisher ökologisch umstrittene Energiequellen. Die Preisexplosion bei Energie bewirkt eine kritische Hinterfragung der wirtschaftlichen Maßnahmen gegen Russland.

* Gallup-Stimmungsbarometer: Eigenstudie des Österreichischen Gallup-Instituts, 1000 Personen repräsentativ für die (webaktive) österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren (Methode: „Computer Assisted Web Interviewing“ im Gallup-Onlinepanel, durchgeführt zwischen 21. und 24. Juni 2022)