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Zuversicht bei Corona, Existenzsorgen wegen Ukraine-Krieg

Zuversicht bei Corona, Existenzsorgen wegen Ukraine-Krieg

Corona-Sorgen weichen jenen vor den wirtschaftlichen Folgen der Ukraine-Krise. Die Zustimmung zur Beteiligung Österreichs an Sanktionen gegen Russland lässt etwas nach. Die Bevölkerung bevorzugt einen schrittweisen Ausstieg aus den russischen Energieimporten.

Auch wenn die Pandemie aus Sicht der Bevölkerung nicht gänzlich überwunden ist, breitet sich Zuversicht aus. Im März meinten 23 % der Österreicher, dass die Pandemie unter Kontrolle sei, in der neuesten Gallup-Umfrage* beträgt dieser Anteil 37 %. Wenn es um die Auswirkungen des Ukraine-Konflikts geht, wachsen vor allem die Furcht vor weiteren Teuerungen und die Unsicherheit bezüglich der Energieversorgung. Derzeit befürchten rund 90 % einen weiteren Preisanstieg bei Energie und Nahrungsmitteln als Folge des Krieges. Die Hälfte der Bevölkerung, und somit die relative Mehrheit, bevorzugt einen schrittweisen Ausstieg der EU aus den russischen Energieimporten, um den wirtschaftlichen Schaden in Grenzen zu halten. Nur 18 % sind für einen sofortigen Importstopp, während sich 22 % dafür aussprechen, die Energie in Zukunft weiterhin aus Russland zu beziehen.

* Eigenstudie des Österreichischen Gallup-Instituts, 1000 Personen repräsentativ für die (webaktive) österreichische Bevölkerung im Alter ab 16 Jahren (Methode: „Computer Assisted Web Interviewing“ im Gallup-Onlinepanel, durchgeführt zwischen 19. und 22. April 2022)